Aufgabe 1
In der Studie wurde die Wirksamkeit einer motivierenden Gesprächsführung auf die Krankheitswahrnehmung untersucht. Hierzu wurden Personen mit stabiler koronarer Herzkrankheit zufällig in die Interventionsgruppe (IG) oder der Kontrollgruppe (KG) zugewiesen. 148 PatientInnen wurden der IG und 164 PatientInnen der KG zugewiesen. Die Interventionsgruppe erhielt ein kurzes motivierendes Gespräch zur Erkrankung und den Risikofaktoren. Die Kontrollgruppe erhielt die Standardbetreuung. Höhere Werte bedeuten eine positivere Krankheitswahrnehmung. Die PatientInnen der jeweiligen Gruppen erzielten hierbei folgende Ergebnisse:
 IG: MW = 14,3; s = 6,0       KG: MW = 12,5; s = 5,1

a)     Geben Sie die unabhängige (UV) und abhängige Variable (AV) in dieser Studie an
b)     Geben Sie die Ausprägungen der UV / AV an
c)     Welches Skalenniveau besitzen die UV / AV?
d)     Wie lautet die Nullhypothese, wie die Alternativhypothese?
e)     Testen Sie, ob ein statistisch signifikanter Unterschied zwischen den Gruppen vorliegt?
f)      Welche statistische Schlussfolgerung schließen Sie aus Ihren Ergebnissen?
g)     Formulieren Sie eine inhaltlich sinnvolle Interpretation für die oben genannte Studie
(Achten Sie darauf, dass Sie die Fragestellung der Studie inhaltlich dabei beantworten)

Aufgabe 2
In einer Studie wurde untersucht, ob Studierende bessere Leistungen
erbringen, wenn die Vorlesung über ein Online-Tool erfolgte. Hierzu wurden
Studierende der Universität A online unterrichtet, die Studierenden der Uni B
mussten persönlich im Audimax anwesend sein. Gemessen wurden die Punkte
in der Statistik Klausur am Ende des Semesters (siehe Abbildung).
Ein t-Test für unabhängige Messungen ergab einen p-Wert = 0.03.  

a) Wie lautet die statistische Schlussfolgerung?
b) Formulieren Sie eine inhaltlich sinnvolle Interpretation für die oben genannte Studie

 

Aufgabe 3
Neueste Studien legen nahe, dass der Konsum von Smartphones bei 6-jährigen Kindern die Konzentrationsfähigkeit negativ beeinflusst. Hierzu wurden 32 6-jährige Kinder gebeten ein Spiel auf einem Smartphone für 30 Minuten zu spielen. Eine weitere Gruppe von 40 6-jährigen Kindern spielten 30 Minuten lang mit ihren Spielsachen. Anschließend absolvierten alle Kinder einen standardisierten Konzentrationstest. Im Mittel erreichten die „Smartphone-Gruppe“ 4,3 Punkte, die „Spielsachen-Gruppe“ 5,5 Punkte.
Ein t-Test für unabhängige Messungen ergab einen p-Wert von 0.051.

a) Wie lautet die statistische Schlussfolgerung?
b) Formulieren Sie eine inhaltliche Interpretation für den hier vorliegenden p-Wert.
c) Formulieren Sie eine inhaltlich sinnvolle Interpretation für die oben genannte Studie

t-Test für abhängige Messungen

Aufgabe 1
In der Studie wurde die Wirksamkeit einer motivierenden Gesprächsführung auf die Krankheitswahrnehmung untersucht. Hierzu füllten 9 Personen mit stabiler koronarer Herzkrankheit vor und nach einer motivierenden Gesprächsführung einen Fragebogen aus, wie sie ihre Krankheit persönlich wahrnehmen. Höhere Werte bedeuten eine positivere Krankheitswahrnehmung. Folgende Ergebnisse:

a) Geben Sie die unabhängige (UV) und abhängige Variable (AV) in dieser Studie an
b) Geben Sie die Ausprägungen der UV / AV an
c) Welches Skalenniveau besitzen die unabhängige und abhängige Variable jeweils?
d) Wie lautet die Nullhypothese, wie die Alternativhypothese?
e) Testen Sie, ob ein statistisch signifikanter Unterschied zwischen den Messzeitpunkten vorliegt?
f)  Welche statistische Schlussfolgerung schließen Sie aus Ihren Ergebnissen?
g) Formulieren Sie eine inhaltlich sinnvolle Interpretation für die oben genannte Studie
(Achten Sie darauf, dass Sie die Fragestellung der Studie dabei beantworten)

 

 

Aufgabe 2
Ein neu auf den Markt gebrachtes Medikament erhöht bei depressiven PatientInnen nachweislich die Konzentrationsfähigkeit. Daher wurde überprüft, ob dies ebenfalls bei schizophrenen PatientInnen der Fall sein könnte. Hierzu wurde ein Konzentrationstest vor und nach der Einnahme des Medikaments bei 34 Schizophrenie-PatientInnen durchgeführt. Höhere Punkte im Test bedeuten eine Verbesserung der Konzentrationsfähigkeit.
Ein t-Test für abhängige Messungen ergab einen p-Wert = 0.013.

 a)     Wie lautet die statistische Schlussfolgerung?
b)     Formulieren Sie eine inhaltlich sinnvolle Interpretation für die oben genannte Studie

 

 

3.     Ein Arzt möchte ein neues Mittel gegen Übelkeit in der Schwangerschaft testen. Dazu füllten 25 schwangere Frauen für 10 Tage vor der medikamentösen Behandlung und während der 10tägigen Behandlungszeit täglich einen Fragebogen aus, auf dem sie das Ausmaß ihrer Übelkeit von 1-10 angaben. Je höher die Werte, desto größer das Ausmaß an Übelkeit. Vor der medikamentösen Behandlung lag der Mittelwert der Frauen bei 6,5. Während der Behandlungszeit verbesserte sich die Symptomatik. Frauen gaben im Mittel nur noch 4,1 Punkte an. Ein t-Test für abhängige Messungen ergab einen p-Wert von 0.11.

 

a)     Wie lautet die statistische Schlussfolgerung?

b)     Formulieren Sie eine inhaltlich sinnvolle Interpretation für die oben genannte Studie


 

4.     In einer Untersuchung wurde getestet, ob sich die durchschnittlichen Kontakte durch die Corona App geändert haben. Dazu wurden 13 Personen befragt, mit wie vielen Personen sie persönlich am Tag vor der Veröffentlichung der Corona App hatten – sowie einen Tag nach dem Download.

 

a)     Geben Sie die unabhängige (UV) und abhängige Variable (AV) in dieser Studie an

b)     Geben Sie die Ausprägungen der UV / AV an

c)     Welches Skalenniveau besitzen die unabhängige und abhängige Variable jeweils?

d)     Wie lautet die Nullhypothese, wie die Alternativhypothese?

e)     Testen Sie, ob ein statistisch signifikanter Unterschied zwischen den Messzeitpunkten vorliegt?

f)      Welche statistische Schlussfolgerung schließen Sie aus Ihren Ergebnissen?

g)     Formulieren Sie eine inhaltlich sinnvolle Interpretation für die oben genannte Studie
(Achten Sie darauf, dass Sie die Fragestellung der Studie dabei beantworten)